Zwei Sehenswürdigkeiten von Nagycenk sind Teil des Weltkulturerbes. Eine Untersuchung der Einheit und Harmonie in der bebauten Umwelt befand das Széchenyi Schloss in Nagycenk und den das Schloss umgebenden Park, sowie die ein Verbindungsglied zur Landschaft Neusiedler See darstellende Lindenallee und Umgebung für würdig, unter den Schutz des Weltkulturerbes gestellt zu werden und Teil des Weltkulturerbes Landschaft Neusiedler See zu sein.
Der Neusiedler See - von welchem ja nur ein Viertel zum Hoheitsgebiet der Republik Ungarn gehört, und der dennoch über den größten Schilfgürtel Ungarns verfügt - wurde wegen seiner einzigartigen Naturwerte von der UNESCO zum Bioreservat erklärt, als größter salzwasserhaltiger See des Kontinentes und als am weitesten westlich liegender Vertreter der Steppensseen Eurasiens. Die Besonderheit der Pflanzenwelt besteht darin, dass hier Pflanzen mit abweichenden Umweltanforderungen in nächster Nähe zueinander leben (z.B. in Sopron auf dem Wiener Hügel die Herzblättrige Kugelblume (Globularia cordifolia) und auf den Steppenwiesen die als Frühlingsbote so charakteristische Große Kuhschelle (Pulsatilla grandis).
Auch der zum Weltkulturerbe gehörende Park des Széchenyi Schlosses birgt viele Besonderheiten.
Über 200 Jahre alte Platanen, eine exotische kalifornische Mammutfichte, und viele aus fernen Ländern stammende Arten von Bäumen, die den heimischen Vögeln und sonstigen Kleintierarten Zuflucht bieten. Experten zufolge können zwischen den Bäumen 20-25 Vogelarten beobachtet werden.



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