Vom Eingang des Schlosses aus erstreckt sich eine 20 Meter breite und 2,6 km lange Lindenallee, die bereits unter dem Schutz des Weltkulturerbes steht. Diese schöne doppelreihige Baumallee pflanzten Graf SZÉCHÉNYI Antal und seine Gemahlin BARKÓCZY Zsuzsanna im Jahr 1754.

Eigentlich wurde diese Allee als Reiterweg genutzt. Während der mehr als 200 vergangenen Jahre ist ein Drittel der Bäume abgestorben. Von den 645 gepflanzten Linden stehen heute noch 461. Die Bäume sind im Durchschnitt ca. 16 Meter hoch. 1975 begann man mit großem Aufwand mit der Rekonstruktion, um die Substanz der Bäume zu erhalten.

Aber heute ist bewiesen, dass die nach der Registrierung der Bäume durchführten Arbeiten wie Schneiden, Plombieren (Ausbetonieren), Verjüngung, Nachpflanzung, nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.

Wegen des fortschreitenden Absterbens wurde 2002 damit begonnen, die Bäume drastisch zurückzuscheiden. Fachleute des Umweltschutzes befanden diese Lösung jedoch auch nicht für angemessen. Unsere ganze Hoffnung liegt in einem neuen Verfahren, mit welcher sich das Leben der Lindenallee verlängern lässt und dieses seltene Welterbe noch lange erhalten bleibt.

Am Ende der Lindenallee finden wir die wunderschöne Grabstätte des Sohnes des größten Ungarn, SZÉCHENYI Béla und dessen hübscher Ehefrau ERDŐDY Hanna Den aus rotem Granit hergestellten und mit Bronzereliefs verzierten mächtigen Sarkophag ließ Graf SZÉCHENYI Béla errichten, als seine geliebte Gemahlin mit 27 Jahren bei der Geburt ihrer Tochter verstarb. 1918 wurde Graf SZÉCHENYI Béla nach 46 Jahre dauernder Witwerzeit neben seiner Gemahlin beigesetzt. Die Grabaufschrift besagt:
"Seien Sie so glücklich im Himmel, wie sie sich im Leben so heiß und treu liebten."



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